Die Route der Industriekultur ist ein touristisches Projekt in Nordrhein-Westfalen, Deutschland, das eine Reihe von industriellen Sehenswürdigkeiten miteinander verbindet. Sie wurde im Jahr 2006 ins Leben gerufen und soll das industrielle Erbe der Region erlebbar machen.
Die Route erstreckt sich über das Ruhrgebiet und das angrenzende Rheinland und ist über 400 Kilometer lang. Sie besteht aus insgesamt 25 Stationen, die verschiedene Facetten der Industriekultur repräsentieren. Dazu gehören ehemalige Zechen, Zechenkolonien, Industrieparks, Fabriken, Hüttenwerke, Museen und andere industrielle Bauwerke.
Einige der bekanntesten Stationen entlang der Route sind die Zeche Zollverein in Essen, ein UNESCO-Welterbe, das Landschaftspark Duisburg-Nord, ein stillgelegtes Hüttenwerk in Duisburg, die Jahrhunderthalle in Bochum und das Gasometer in Oberhausen.
Die Route der Industriekultur kann zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit dem Auto erkundet werden. Sie ist gut ausgeschildert und bietet Besuchern die Möglichkeit, die beeindruckende Industriegeschichte der Region hautnah zu erleben. An vielen Stationen gibt es zudem Museen, Ausstellungen und Führungen, um das Verständnis für die industrielle Entwicklung zu vertiefen.
Das Projekt hat sich zu einer beliebten Tourismusattraktion entwickelt und zieht jährlich zahlreiche Besucher aus dem In- und Ausland an. Es zeigt die bedeutende Rolle, die die Industrie für die Geschichte und Identität der Region gespielt hat.
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